Pressemitteilungen
28. Schlossfest
Originaltitel: Paneuropäischer Tastenzauber, Quelle: Nibelungen-Kurier 19.11.2014
Mit Vadim Chaimovich begeisterte ein litauischer Musiker gestern beim 28. Schlossfest der Europa-Union Worms.
Neben seinem souveränen Können überzeugte Chaimov mit einem unprätentiösen Auftreten, das eher an einen Popmusiker erinnerte und den Abend abseits akademischen Musikernstes zu einem Erlebnis werden ließ.
VON ROBERT LEHR An „ein historisches Ereignis für Deutschland und für Europa“ habe man erst am vergangenen Wochenende erinnern können, so Dr. Jörg Koch bei seiner Begrüßung zum 28. Schlossfest der Wormser Europa-Union am Freitagabend im Blauen Saal des Herrnsheimer Schlosses.
Mit ihrem anschaulichen Bericht habe die ehemalige Bürgerrechtlerin und Bundestagsabgeordnete Vera Lengsfeld am 9. November im Gedenken an den Mauerfall vor 25 Jahren einen interessanten Beitrag zum offiziellen Festakt der Europa-Union im Heylshof geleistet, so deren 1. Vorsitzender.
Er erinnerte ebenso an die Wahlen zum Europäischen Parlament, die man mit einer Kandidatenvorstellung im April begleitet habe, oder an die Fahrt nach Flandern zu den dortigen Soldatenfriedhöfen im August – in Erinnerung an den Ausbruch des 1. Weltkrieges vor 100 Jahren.
Aber auch in der aktuellen Politik sei mit dem Beitritt Litauens zur Eurozone am 1. Januar 2014 Bedeutendes passiert, unterstreicht Dr. Koch. Seit 2004 sei das kleine baltische Land mit seinen rund 3 Millionen Einwohnern bereits Mitglied der Europäischen Union. Seine Hauptstadt Vilnius beherberge eine der ältesten Universitäten, sei aber auch Geburtsort des heutigen musikalischen Gastes.
Zum Gedenken der Kriegstoten in Flandern
Von Dr. Jörg Koch
Das Gedenken an den Ausbruch des Ersten Weltkrieges vor 100 Jahren und seine verheerenden Folgen war für die Europa-Union Worms Anlass ihrer Studienfahrt nach Flandern. Dort besuchte die Gruppe den US-amerikanischen Militärfriedhof Henri-Chapellle, auf dem rund 16.000 Soldaten liegen, und den deutschen Soldatenfriedhof Vladslo bei Ypern.
"Selbst einbringen für europäische Einigung"
Quelle: Wormser Wochenblatt vom 14.05.2014
Ukraine-Krise trübt Europa-Freuden
Die Preisverleihung des Europäischen Schulwettbewerbs im Worms Rathaus stand unter Einfluss der düsteren Wolken über der Ostukraine
Quelle: Nibelungen Kurier vom 14.05.2014
Eine besondere Anerkennung fanden die Gewinner der Landespreise. Foto: Gernot Kirch
Von Gernot Kirch Wie jedes Jahr fand auch 2014 der Europäische Schulwettbwerb der Europa-Union statt. Dabei sind Schüler aller Jahrgangsstufen aufgerufen, sich mit Texten, Bildern oder anderen künstlerischen Ausdrucksformen zu beteiligen. Aus ganz Rheinland-Pfalz nahmen dieses Jahr über 6.000 Schüler teil. Sehr stark war der Kreis Worms mit 533 Schülern aus sieben Schulen vertreten. Am Montagmorgen erfolgte im großen Ratssaal der Stadt Worms die Preisverleihung durch Oberbürgermeister Michael Kissel und den Vorsitzenden der Wormser Europa-Union, Dr. Jörg Koch. Insgesamt wurden an rund 70 Schüler Preise verliehen.
Auf der Suche nach der zündenden Vision
Von Ulrike Schäfer
Quelle: Wormser Zeitung vom 02.05.2014
Jürgen Creutzmann, Birgit Collin-Langen, Moderator Johannes Götzen, Jutta Steinrück und Wolfgang G. Wettach. Foto: pa / Andreas Stumpf
PODIUMSDISKUSSION Europa-Union fühlt Kandidaten für das EU-Parlament auf den Zahn / Einig im „Ja“ zur Gemeinschaft
WORMS - Am 25. Mai finden neben den Kommunalwahlen auch Europawahlen statt. Aber wie wirkungsvoll ist eigentlich das Europäische Parlament und wie stehen die Parteien zu den aktuellen Problemen? Um das herauszufinden, hatte der Kreisverband der Europa-Union am Dienstag vier Kandidaten, alle mit großer politischer Erfahrung, ins „Wormser“ eingeladen, die WZ-Redaktionsleiter Johannes Götzen mit viel Engagement und Überzeugungskraft Rede und Antwort standen.
Ukraine-Krise im Fokus
Der Europäische Union sagt man immer wieder Bürokratismus und Regelungswut nach. Einig war man sich auch in diesem Kreise, dass nicht alles, was die EU-Kommission zur Beratung vorschlägt, für alle von Belang ist. „Das Subsidiaritätsprinzip sollte verstärkt zur Geltung kommen“, meinte der Liberale Jürgen Creutzmann. „Man sollte gemeinsam nur über Dinge entscheiden, die für Europa einen Mehrwert bringen.“ In welchen Bereichen das ist, fasste die Binger Ex-Oberbürgermeisterin Birgit Collin-Langen zusammen: „Man muss die gemeinsamen Aufgaben begrenzen auf Außen- und Finanzpolitik, Klima und Umwelt und natürlich den gemeinsamen Binnenmarkt.“ SPD-Frau Jutta Steinruck wollte das Ganze noch um Sozialpolitik ergänzt wissen. Bisher habe man sich bei den gemeinsamen Zielsetzungen zu einseitig an der Wirtschaft orientiert.